Am Freitag, dem 05. Juli 2024, fand in im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Universität Viadrina der 16. Rhetorikwettstreit der 10. Klassen unseres Gymnasiums statt.
Wochenlang bereiteten die Schülerinnen und Schüler der Stufe Ihre Reden im Deutschunterricht vor, feilten an Worten, Formulierungen und Betonungen. Dabei Stand dieses Jahr das große Thema "Zukunft" im Zentrum. Anlass dazu bot der vor 100 Jahren verstorbene Franz Kafka mit den Worten: "Der hat am besten für die Zukunft gesorgt, der für die Gegenwart sorgt."
Nach klasseninternen Vorträgen schickte jede Deutschklasse zwei aus ihren Reihen nun in den Wettstreit um die beste Rede. Und die jeweiligen Wahlen waren weise. Insgesamt hörte man 14 inspirierende Beiträge, die durch Einfallsreichtum, Wortgewandtheit und Vortragsstärke auffielen. Dabei wurden viele Aspekte thematisiert: Wie können wir mehr Gleichberechtigung für Frauen erreichen? Wie wehren wir uns gegen Hass und Hetze von rechts? Wie schaffen wir es in Anbetracht globaler Klimakatastrophen, unser Leben nachhaltiger zu gestalten? Wie finden wir unser eigenes und gesellschaftliches Glück? Was hat Bildung mit unserer Zukunft zu tun? und und und ...
Umrahmt wurden die Beiträge durch Reden durch unseren Schulleiter Herrn Kleefeld und Herrn Dr. Krzysztof Wojciechowski (Vertreter der Viadrina), Musikbeträge durch den Musikkurs 10 unter Leitung von Frau Heidemann und Josefine Stoll (10g) auf der Bratsche. Außerdem unterhielt Pola Reszkowska (10c) mit ihrem Solo-Gesang. Durch das Programm führten uns Bennet Neumack und Jannik Rau (beide 10c).
Die fachkundige Jury, welche letztlich über die Preisvergabe entschied, bestand aus Sofia Krzykowska (Zweitplatzierte des Vorjahres), Herrn Wojciechowski, Herrn Gutke (Elternvertreter) und Herrn Brand (Lehrer). Aber auch das Publikum, bestehend aus allen 10. Klassen, durfte ihren ganz eigenen Favoriten prämieren. Am Ende wurden folgende Preise vergeben:
- Platz 1 - Luise Bahr (10d)
- Platz 2 - Janne Haake (10e)
- Platz 3 - Marlene Koch (10c)
- Publikumspreis - Natalie Sobe (10f)
Wir gratulieren allen Rednerinnen und Rednern zu ihrem Erfolg. Wir bedanken uns zudem bei allen Deutschlehrkräften für die Unterstützung bei der Ausarbeitung aller Reden, bei allen Musikern, sonstigen Rednern, den Moderatoren und allen helfenden Händen, die diesen Vormittag zu etwas sehr Besonderem gemacht haben.
In einer Welt voller Unsicherheiten und Gewalt haben wir es für den heutigen Tag geschafft, mit Worten zu überzeugen und nicht mit geballten Fäusten: "Die Feder ist mächtiger als das Schwert." (Edward Bulwer-Lytton).